Explosion in Venezuelas größter Raffinerie

Zahl der Todesopfer auf 39 gestiegen / Gasleck als Ursache vermutet

Bei einer Explosion in einer der größten Ölraffinerien der Welt sind in Venezuela mindestens 39 Menschen getötet worden. Mehr als 80 Menschen seien bei dem Unglück in der Stadt Amuay am Sonnabend verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium mit. Präsident Hugo Chávez ordnete eine dreitägige Staatstrauer an.

Caracas (AFP/nd). Das Unglück im Raffineriekomplex Paraguaná im Bundesstaat Falcón wurde nach Angaben des Energieministeriums durch ein Gasleck ausgelöst. Das entweichende Gas sei explodiert und habe zwei Öltanks und weitere Einrichtungen in Brand gesetzt. Die Regierung hatte die Zahl der Todesopfer zunächst mit 26 angegeben. Die Katastrophe ereignete sich demnach kurz nach 1 Uhr in der Nacht zum Sonnabend.

Unter den Toten seien 18 Mitglieder der Nationalgarde, die den Komplex im Nordwesten des Landes bewacht hätten, sagte Vizepräsident Elías Jaua. Zudem seien 15 Zivilisten und sechs weitere Menschen gestorben, die noch nicht identifiziert wurden. Zu den Opfern gehöre auch ein zehnjähriger Jun...


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