Milliarden durch Touristen
(dpa). Gäste aus dem In- und Ausland bringen nach einer Studie immer mehr Geld nach Berlin. Der Bruttoumsatz der Tourismus-Branche in der Hauptstadt hat sich in zehn Jahren verdoppelt - auf 10,31 Milliarden Euro im vergangenen Jahr, wie aus der Untersuchung der Tourismusagentur des Landes hervorgeht.
Damit übertrifft der Hauptstadt-Tourismus Branchen wie die Bauwirtschaft und die Industrie jeweils um das Vierfache. »Der Tourismus ist ein starker Wachstumstreiber für den Standort Berlin«, teilte Wirtschaftssenatorin Sybille von Obernitz (parteilos) am Montag mit.
Die Autoren der Studie rechnen dem Tourismus auch einen großen Teil des Einzelhandelsumsatzes zu. Sie gehen davon aus, dass dort etwa jeder dritte Euro auf die Gäste der Stadt entfällt. Laut der Studie leben heute 275 500 Berliner vom Tourismus - verglichen mit gut 66 000 vor zehn Jahren. In die Zahl eingerechnet sind auch Kinder und nicht erwerbstätige Partner der Beschäftigten.
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.