Mit mehr als 500 Millionen Euro in der Kreide

P+S-Werften nun unter Insolvenzverwaltung

  • Martina Rathke, dpa
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Für die P+S-Werften in Stralsund und Wolgast ist mit dem Hamburger Berthold Brinkmann ein Experte als vorläufiger Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Er hat viel zu tun. Unklar ist, ob Werftenmanager Fuchs bleibt und wie es mit den Schiffbaubetrieben weitergeht.

Stralsund. Die insolventen P+S-Werften in Stralsund und Wolgast sehen sich mit Forderungen von mehr als einer halben Milliarde Euro konfrontiert. Im Insolvenzantrag liegen allein von der Gruppe der Großgläubiger Forderungen in Höhe von 511 Millionen Euro vor, wie der Sprecher des Amtsgerichtes Stralsund, Dirk Simon, erklärt. Das Gericht eröffnete am Donnerstag das Insolvenzverfahren und setzte den Hamburger Sanierungsexperten Berthold Brinkmann als vorläufigen Insolvenzverwalter ein.

Brinkmann leitete bereits die Insolvenzverfahren bei der Hamburger Sietas-Werft und den Rostocker Wadan-Werften. Dem von Werftenmanager Rüdiger Fuchs am Mittwoch eingereichten Antrag auf Eigenverwal...


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