Flammende Fracht

Expertenurteil: Größte Gefahr auf dem Containerschiff »Flaminia« offenbar gebannt

Glück im Unglück. Ein Team des Havariekommandos in Cuxhaven, das am Dienstag an Bord des brennenden Containerfrachters »Flaminia« war, teilte mit: Der Sicherheitszustand auf dem Schiff hat sich stabilisiert. Es treten keine Flüssigkeiten aus dem Schiffsrumpf aus, die Wärmequellen sind deutlich reduziert.

Das sogenannte Fact-Finding-Team, das an Bord des vor Südengland am Haken von Schleppern liegenden Schiffes ging, bestand aus einem Berge-, einem Brandexperten sowie einem Chemiker. Sechs Wochen lang trieb das havarierte Containerschiff der Niederelbe Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG im Nordatlantik. Die »MSC Flaminia« durfte keinen Hafen anlaufen. Großbritannien sagte nein, Frankreich wehrte sich, Belgien war dagegen, dass das Schiff durch den Ärmelkanal geschleppt wird, denn: Die »Flaminia« - auf dem Weg vom US-amerikanischen Charleston nach Bremerhaven - brannte. Am 14. Juli war es zu mehreren Explosionen gekommen. Die Besatzung verließ das Schiff. Noch immer gibt es einzelne Glutnester, denen Bergungsspezialisten zu Leibe rücken.

In den kommenden Tagen soll das Schiff zunächst zur Tiefwasserreede in die Deutsche Bucht gezogen werden. Danach wird man es zum Jade-Weser-Port bugsieren. Hier ist ausreichend Platz für sich...


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