Nationalen Widerstand Berlin sofort verbieten

SPD-Spitzenpolitiker fordern nach Anschlägen härtere Gangart gegenüber Neonazis

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Mehr als ein Dutzend Angriffe von Rechtsextremisten auf Parteibüros und Jugendeinrichtungen allein seit Anfang August: Vor dem SPD-Bürgerbüro von Erol Özkaraca im Neuköllner Schillerkiez haben die Rechten in der Nacht vom vergangenen Montag auf Dienstag den Schriftzug »Rache für Dortmunt« hinterlassen - offenbar eine Anspielung auf Verbote von Neonazi-Organisationen in Nordrhein-Westfalen durch die dortige rot-grüne Landesregierung. Dass die Rechten »Dortmund« mit »t« schreiben, findet Özkaraca bezeichnend. »Die Nazis sind offenbar nicht der deutschen Sprache mächtig, sie brauchen auch Integrationskurse«, scherzt er.

Bei allem Spott, die SPD in Berlin nimmt die gehäuften Angriffe von Rechts in den vergangenen Tagen und Wochen sehr ernst. Aus Solidarität mit den Betroffenen besuchten gestern sogar die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles und der SPD-Landeschef Jan Stöß das Neuköllner Parteibüro sowie die »AnsprechBAR« der Jusos in Tre...


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