Hart gearbeitet - arm in Rente

Papier des Bundesarbeitsministeriums sorgt für neuen Koalitionsärger

Ein internes Schreiben des Bundesarbeitsministeriums deckt auf, dass die Altersarmut schlimmer als befürchtet ausfallen wird.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) drängt in der Krise die Euroländer zu Rentenkürzungen - in Deutschland wird derweil gestritten, wie man die so verursachte Altersarmut begrenzen kann. Laut einem Schreiben von Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) an die Junge Gruppe der Unionsfraktion im Bundestag werden selbst Beschäftigte mit einem Lohn von 2500 Euro brutto und 35 Vollzeit-Arbeitsjahren ab 2030 nur die Grundsicherung von monatlich 688 Euro erhalten. Wer weniger verdient und keine private Vorsorge betrieben habe, müsse »mit dem Tag des Renteneintritts den Gang zum Sozialamt antreten«, zitiert die Nachrichtenagentur dpa, der das Papier vorliegt, die Ministerin.

Grund sind die diversen Renten»reformen« seit Kanzler Gerhard Schröder, mit denen das Rentenniveau vor Steuern, das 2002 für Neurentne...


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