Drei Schritte für 20 Millionen Euro

Beim bisher torlosen Hamburger SV ruhen nach dem 0:2 in Bremen die Hoffnungen vor allem auf Rückkehrer Rafael van der Vaart

  • Frank Hellmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Kurz vor Ende der Transferperiode hatte der Hamburger SV sich am Freitag nochmals mit drei Mittelfeldspielern verstärkt. Die Niederlage in Bremen am Samstag schieben die Verantwortlichen auf die fehlende Spielgenehmigung des teuersten Neuzugangs Rafael van der Vaart.

Es kommt höchst selten vor, dass bei Anpfiff eines Bundesligaspiels im Bremer Weserstadion die Sonne so tief steht, dass die besser betuchte Kundschaft auf den VIP-Rängen Platin besser eine getönte Brille trägt. Sylvie van der Vaart hatte sich am Sonnabend natürlich ein besonders pompöses Modell auf die Nase gesetzt, während Gatte Rafael es vorzog, ohne Sehhilfe das 97. Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen und Hamburger SV (2:0) zu verfolgen. Die Quintessenz beim Glamourpaar, mit so viel familiärer Gefolgschaft angereist, dass dafür ein ganzer Kleinbus sich durch die Baustellen über die A 1 quälte, dürfte aus ihrem Beobachtungsposten in Reihe 25 dieselbe gewesen sein: Mag ihre geliebte Heimat Hamburg sich in vierjähriger Abstinenz nicht verändert haben, ist ihr geliebter HSV nicht mehr wiederzuerkennen.

Vor seinem Weggang gab das Liga-Urgestein noch ein potentes Spitzenteam ab, auch weil der Niederländer zwischen 2005 und 2008 a...


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