Regierung beschließt «Agenda 2020» für Radverkehr

Berlin (dpa) - Die Bundesregierung will mehr Deutsche zum Umsteigen auf das Fahrrad bewegen. Außerdem prüft sie härtere Strafen gegen sogenannte Kampfradler. Das Kabinett beschloss dazu einen neuen nationalen Radverkehrsplan.

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) strebt bis 2020 gemessen an den zurückgelegten Wegen eine Steigerung des Radanteils von 10 auf bundesweit 15 Prozent an. Im Zusammenspiel mit den Kommunen sollen die Infrastruktur für Fahrradfahrer verbessert und die Verkehrssicherheit erhöht werden.

Der Plan nennt keine konkreten Bauvorhaben für Radwege, sondern ist ein Strategiepapier, um den Radverkehrsanteil zu erhöhen. Zu den genannten Maßnahmen gehört aber auch, dass Ramsauer härtere Strafen gegen Radler prüft, die Regeln oft missachten. Die Bußgelder für Verstöße sind weit niedriger als für Autofahrer. Zugleich sollen auch neue Strafen für Autofahrer geprüft werden, die zum Beispiel Radwege blockieren.

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