Genug Auflagen für Fracking?

Oliver Kalusch ist Vorstand des Bundesverbandes Bürgerinitiativen Umweltschutz

nd: Gestern stellte das Umweltbundesamt eine Studie zum Thema Fracking vor, über das aufwendige Bohren nach schwer förderbarem Erdgas und dessen Gefahren also. Der Rat des Amtes: Fracking sollte nur mit strengen Auflagen, nicht großtechnisch und nicht in Trinkwassergebieten zugelassen werden. Reicht das?
Kalusch: Nein, auf keinen Fall. Uns droht der Einstieg in eine unbeherrschbare Risikotechnologie. Es bleiben Störfallrisiken - Stichwort: Explosionen. Fracking in der Nähe von Wohngebieten wäre möglich. Und irgendwann stünde gewiss auch der Schutz der Trinkwassergebiete zur Disposition. Wir brauchen schlicht ein Verbot dieser unverantwortbaren Technologie!

Heute kommt schon die nächste Fracking-Studie - präsentiert wird sie von der NRW-Landesregierung. Sie waren Mitglied des Arbeitskreises, der das Gutachten im offiziellen Auftrag begleitete.
Ja, aber die Treffen waren eine Farce. Wir Fracking-Kritiker wurden schlicht nicht hin...


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