Jung, befristet und prekär

Heute beginnt das Bundestreffen der AG Betrieb & Gewerkschaft in der Linkspartei

Rund 50 Delegierte werden an diesem Wochenende im nd-Gebäude über die Perspektiven der gewerkschaftlichen Jugendarbeit diskutieren.

»Jung, befristet, prekär, arbeitslos?« Unter diesem wenig hoffnungsvollen Titel steht das Bundestreffen der Arbeitsgemeinschaft Betrieb & Gewerkschaft (AG B & G) in der Linkspartei, das am Samstag im nd-Gebäude beginnt.

Und rosig ist die Situation tatsächlich nicht. »In meiner Generation haben die Eltern gesagt: Du sollst es einmal besser haben als wir, und das hat auch geklappt. Heute ist das aber nicht mehr so. Die Jungen haben es häufig schlechter als wir«, sagt Gerald Kemski. Der Hamburger ist Bundessprecher der AG B & G.

Dass die IG Metall in ihrem jüngsten Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie die unbefristete Übernahme von Ausgelernten durchsetzen konnte, sei ein Erfolg, so Kemski, auch die Chemiegewerkschaft IG BCE habe hier einige gute Regelungen aber: »Beispielsweise in der Baugewerkschaft IG BAU hat die Mehrheit der Jungen noch nie einen unbefristeten Arbeitsvertrag gesehen.«

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