Hedins tapfere Färöer

Deutschlands 3:0 gegen die Färöer Inseln hinterließ nur verhaltene Freude

  • Alexander Ludewig, Hannover
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Deutschland gegen einen ganz Kleinen. Da stellt sich immer wieder die Frage nach der Höhe des Sieges. Das 3:0 gegen die Färöer Inseln zum Auftakt der WM-Qualifikation war nicht mehr als normale Pflichterfüllung. Viel Glanz versprühte die Löw-Elf jedenfalls nicht.

Verabredungen trifft man auf den Färöer Inseln immer mit einem Zusatz: Wenn das Wetter es zulässt. Der böige Wind und starker Regen schaffen viele Unwägbarkeiten. Hannover ist in dieser Hinsicht ein verlässlicherer Treffpunkt. Also hatten sich rund 500 Färinger aufgemacht, um ihre Fußball-Nationalmannschaft im ersten Qualifikationsspiel zur Weltmeisterschaft 2014 zu unterstützen - wie immer frohen Mutes. Im Nordatlantik, zwischen Norwegen und Island, macht nicht nur das Wetter leidensfähig. Eigene Maßstäbe müssen die Nachfahren der Wikinger auf den 17 bewohnten von 18 Inseln auch sportlich ansetzen. Von bisher 145 Länderspielen verloren die Färöer 112. Gegen die DFB-Elf kam am Freitagabend die nächste Niederlage hinzu. Beim 0:3 (0:1) nach Toren von Mario Götze (28. Minute) und Mesut Özil (54./72.) hatten sie in 90 Minuten nur eine Chance auf einen eigenen Treffer.

Hedin ist auch wieder mit nach Hannover gekommen. Diesmal hat er sei...


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