Russinnen entreißen den Chinesinnen Gold

Bei der Schacholympiade in Istanbul verpassen bei Männern und Frauen jeweils die Favoritenteams den Sieg knapp

  • Dirk Sander, Istanbul
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach zwei Wochen und elf spannenden Runden ist am Sonntag die 40. FIDE-Schacholympiade in Istanbul zu Ende gegangen. Bei den Männern setzte sich die armenische Mannschaft durch, die von dem in Berlin lebenden Großmeister Levon Aronjan angeführt wurde. Bei den Frauen siegte die russische Auswahl. Die als Favoriten gestarteten Teams aus Russland (Männer) und China (Frauen) kamen jeweils punktgleich mit den Siegern »nur« auf dem zweiten Rang ins Ziel.

Die Armenier hatten sich erst nach einem Schlussrundensieg gegen Ungarn den Titel sichern können. Die Männer aus dem Kaukasus wiederholten damit ihre Triumphe von Turin 2006 und Dresden 2008. Die favorisierten Russen besiegten in der letzten Runde zwar die deutsche Auswahl mit 3:1, konnten aber aufgrund des schlechteren »Torverhältnisses« (Alle von den Gegnern erzielten Punkte) nicht mehr an den Armeniern vorbeiziehen. Titelverteidiger Ukraine landete auf Platz drei.

Die Russinnen fer...


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