Troika fordert von Athen weitere tiefe Einschnitte

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Athen (dpa/nd). Die Kontrolleure der Geldgeber fordern von der griechischen Regierung weitere radikale Änderungen im Arbeitsrecht, bei Renten sowie Entlassungen im Staatswesen. Wie am Mittwoch aus Kreisen des Arbeitsministeriums in Athen verlautete, verlange die Troika, dass das Rentenalter von 65 auf 67 Jahre erhöht wird. Zudem solle die Sechs-Tage-Woche wieder eingeführt werden.

Die Arbeitnehmer sollen, wenn der Betrieb dies als nötig einstuft, bis zu 13 Stunden am Tag arbeiten. Kündigungsfristen und Abfindungen sollen halbiert, im staatlichen Bereich allein bis zum Jahresende weitere 15 000 Beschäftigte gehen. Athen lehnt bislang alle diese Maßnahmen ab.

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