Noch sind wir eine Attraktion

Maysa Jbarah kämpfte immer für ihre Passion Fußball – nun besucht die Jordanierin Deutschland

MAYSA JBARAH ist eine jordanische Fußballerin. Mit ihrer Nationalmannschaft weilt sie auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes in Hannover und misst sich am Wochenende mit Teams aus Südafrika und Senegal. Mit der 23-Jährigen sprach ANTON SCHOLZ über die Begegnungen in Deutschland und die Rolle von Fußballerinnen in Jordanien.

● Sind Sie in Jordanien eine Ausnahme, oder ist Frauenfußball normal und akzeptiert?

Noch bis vor kurzem war ich eher eine Ausnahme, weil Jordanien ein muslimisches Land ist, und es nicht zur Tradition gehört, dass Frauen in der Öffentlichkeit Sport treiben. Als ich mit zehn Jahren anfing, gab es noch große Schwierigkeiten. Viele Plätze durften wir nicht nutzen, weil sie ausschließlich Männern vorbehalten waren. Aber wir haben einfach weiter gespielt, und so wurden Fußball spielende Frauen bald akzeptiert.
● Wie kamen Sie zum Fußball? Was hat Sie daran so begeistert?

Ich habe zuerst mit Jungs auf der Straße gespielt, und schnell war ich besser als die meisten von ihnen. Ich habe dann durchgesetzt, dass wir Fußball auch in der ...





Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.