Das Wort »Zaun« kannte ich noch nicht

Hannovers Rückkehrer Szabolcs Huszti feierte den Sieg gegen Bremen zu euphorisch

  • Frank Hellmann, Hannover
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Szabolcs Huszti ist nach Hannover zurückgekehrt und besser als je zuvor. Gegen Werder Bremen wurde er zum Matchwinner. Nun versucht er den Rummel um ihn klein zu halten. Eine ungewollte Spielpause kommt da gerade recht.

Es war am Ende eines wahnwitzigen Bundesligaspiels nur verständlich, dass der Mann des Tages von Hannover 96 alsbald die Flucht ergriff. Seinen letzten Sprint eines ereignisreichen Arbeitstages zog Szabolcs Huszti an, um den wartenden Kameras und Mikrofonen zu entkommen. Der Ungar spricht passabel Deutsch, aber sofort über seinen persönlichen Wahnsinn sprechen, konnte er nicht. Dafür gab es spontan keine Worte. Der 29-Jährige war Hauptperson des 3:2-Dramas mit Happy End gegen Werder Bremen.

Huszti hatte früh einen Freistoß ins Tor gezirkelt (6.), dann die Vorarbeit zum 2:0 von Leon Andreasen geleistet (10.). Doch den Geniestreich hob sich der alte und neue Liebling der Fans für den Schluss auf: Starke Bremer hatten durch einen Handelfmeter von Aaron Hunt (26.) und Kevin de Bruyne (74.) längst das hochverdiente 2:2 geschafft und waren drauf und dran selbst den Siegtreffer zu erzielen. Doch in der Nachspielzeit schloss Huszti den fin...


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