Zugeständnisse nach Ärzte-Protest

Krankenkassen erhöhten ihr Angebot / Weitere Verhandlungen stehen an

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach den Protestaktionen der vergangenen Woche haben die Ärzte ihre Proteste zunächst ausgesetzt. Die Kassen boten ihnen mehr Geld an.

Im Honorarstreit der niedergelassenen Ärzte mit den Krankenkassen führte offenbar ein verbessertes Angebot zu einer Kampfpause. Die Ärzte setzten vergangene Woche ihre Proteste aus. Beide Seiten betonten ihr Interesse an einer Lösung. Die ursprünglich für den 15. September geplanten weiteren Gespräche sind nun auf den 4. Oktober verschoben worden.

Nach Presseinformationen offerierte der Spitzenverband der Kassen (GKV) statt der bisher zugesagten 270 Millionen Euro eine Steigerung der Honorare von insgesamt 900 Millionen Euro.

Dieses Paket wurde Ärztevertretern schon am vergangenen Mittwoch in informellem Rahmen vorgestellt. Die neu genannte Summe enthält unter anderem 200 Millionen Euro für besonders »förderungswürdige Leistungen« - gemeint sind Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Außerdem soll aus 100 Millionen Euro ein eigener Honorartopf nur für die Psychotherapeuten gebildet werden. Diese sollten nach dem von der Kassen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.