Islamfeindliches Video: Merkel mahnt zu Mäßigung

Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat im Streit um das islamfeindliche Video alle Seiten zu Mäßigung gemahnt. «Gewalt ist kein Mittel der Auseinandersetzung», sagte Merkel in Berlin.

«Wir treten ein für ein friedliches Zusammenleben der Religionen.» Dies gelte für Deutschland, aber auch weltweit. Zugleich machte Merkel deutlich, dass der Schutz der deutschen Botschaften «unabdingbar» sei. Wegen des Videos war am Freitag die deutsche Botschaft im Sudan das Ziel von wütenden Protesten.

Unterdessen rief der Führer der radikalen libanesischen Schiiten-Bewegung Hisbollah, Hassan Nasrallah, zu Demonstrationen gegen das Schmähvideo aus den USA auf. Nasrallah sagte am Sonntag in einer Fernsehrede, heute solle in einem südlichen Vorort von Beirut protestiert werden. Danach solle auch an anderen Orten des Libanon demonstriert werden. Bei den Unruhen war am Freit...


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