Wie weit reicht der Versicherungsschutz vor Naturgewalten?

Wohngebäudeversicherung

Das Unglück kann jederzeit wieder passieren: Nach tagelangem Regen in Mittel- und Osteuropa kam es im August 2002 zu katastrophalen Überschwemmungen. Der materielle Schaden betrug 13,4 Milliarden Euro, 54 Menschen starben in den Fluten. Die Wassermassen ließen die Elbe und ihre Nebenflüsse anschwellen und führten zu einem der schwersten Hochwasser in der Geschichte Europas. Allein in Deutschland waren mehr als 330 000 Menschen davon betroffen.

Statistisch betrachtet kommen solche »Rekordwerte« seltener als einmal in hundert Jahren vor. Dennoch kann ein Hochwasser mit derartigen Ausmaßen wie die Elbeflut 2002 jederzeit wieder passieren, auch an Oder, Spree, Rhein, Main oder Donau sowie ihren Nebenflüssen.

Doch nicht allein Menschen, die in der Nähe von großen und kleinen Flüssen wohnen, leben gefährdet. Starkniederschläge können überall auftreten und zu ähnlichen schlimmen Überschwemmungen führen.

Hauseigentümer gegen Katastrophen unterversichert

Doch Schäden durch Hochwasser und Überschwemmung fehlen in fast allen Standardverträgen von Hauseigentümern und Mietern. Dabei kommen solche privaten Katastrophen häufiger vor, als man gemeinhin annimmt: überlaufenden Kanalisationen, reißende Fluten und voll laufende Keller inklusive.

Ebenfalls unversichert sind meist Unglücke durch Schneedruck und Lawinen, durch Erdrutsch und - im badischen Rheintal und im Gebiet ...


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