Ein Hafen für Straßenkinder

Die Mainzer Hilfsorganisation HHN engagiert sich seit 22 Jahren in Asien und Afrika

  • Robert Luchs, Mainz
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Im Jahr 1990 gründete Ewald Dietrich in Mainz die Hilfsorganisation Human Help Network (HHN). Sie will dazu beitragen, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und die Lebenschancen junger Menschen aus ärmsten Schichten weltweit zu verbessern.

Das »Aha«-Erlebnis hatte Ewald Dietrich im Jahre 1989 im Londoner Wembley-Stadion - bei einem Benefizkonzert des Rockmusikers Sting zugunsten der Ureinwohner im brasilianischen Regenwald. Das Konzert brachte zwei Millionen britische Pfund ein, von denen nur ein Bruchteil ihr Ziel tatsächlich erreichte. Dietrich ärgerte sich damals maßlos und sagte sich, es müsse doch möglich sein, ein ehrenamtliches Netzwerk aufzubauen, das dafür sorgt, dass die Hilfe nahezu eins zu eins in den ärmeren Ländern eingesetzt werden kann.

Schwerpunkt Ruanda

Ein Jahr später gründete Ewald Dietrich in Mainz einen Verein mit Namen Kinderhilfsorganisation Human Help Network (HHN), der heute 17 Mitarbeiter hat. Es war ein Glücksfall, dass sich Prominente wie Reinhard Mey oder der inzwischen verstorbene Kabarettist Hans-Dieter Hüsch vom Elan Dietrichs anstecken ließen und zu Spenden aufriefen. Innerhalb eines Jahres verzehnfachte sich das Spendenaufkommen. ...


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