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Bundeskongress der Werkstätten thematisiert Benachteiligung Behinderter auf dem Arbeitsmarkt

Alle vier Jahre lädt die Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen ein, um über die Zukunft der Arbeit und Qualifizierung behinderter Menschen und die notwendige politische Weichenstellung zu diskutieren. In der nächsten Woche ist es wieder soweit.

Vom 26. bis 28. September 2012 findet das bundesweit größte Zukunftsforum zum Thema Arbeit und Behinderung in Freiburg im Breisgau statt. Mehr als 2500 Besucher werden zu diesem 12. Werkstätten-Tag erwartet, Schirmherr ist Bundespräsident Joachim Gauk.

Der Verband, der seit 1975 existiert und heute seinen Sitz in Frankfurt a.M. hat, dient seinen Mitgliedern mit Beratung und Interessenvertretung in allen politischen Angelegenheiten. Rund 700 anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen mit insgesamt fast 2600 Betriebsstätten gibt es zur Zeit bundesweit. Mit ihrem Know-how ermöglichen sie 292 000 Menschen mit Behinderung eine Teilnahme am Arbeitsleben. Etwa 14 000 sind so schwer behindert, dass sie einer besonderen Betreuung, Förderung und Pflege bedürfen. 70 000 Fachkräfte unterstützen die Rehabilitation, leiten an, bilden aus und machen Angebote zur Förderung der Persönlichkeit.

»Jeder Mensch braucht eine Arbeitsumgebung, in ...


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