A 100 vor Gericht

Bundesverwaltungsgericht nimmt Verkehrsprognose kritisch unter die Lupe

(dpa/nd). Im Prozess um den umstrittenen Weiterbau der Stadtautobahn A 100 von Neukölln nach Treptow hat das Bundesverwaltungsgericht die Lärm- und Schadstoffprognosen kritisch unter die Lupe genommen. Die Kläger bezweifeln die Vorhersagen. Der Berliner Senat rechne mit viel weniger Lkw-Verkehr als der Bundesverkehrswegeplan, monierte Kläger-Anwalt Karsten Sommer am Donnerstag in Leipzig. Die A 100 bringe mehr Verkehr in die Innenstadt.

Der 9. Senat nahm sich am ersten Verhandlungstag viel Zeit, die vorgelegten Prognosen zu hinterfragen. Man erwarte keine ausgefeilten mathematischen Erklärungen im Gerichtssaal, »aber plausibel muss es schon sein«, sagte der Vorsitzende Richter Wolfgang Bier. Sommer führte an, dass der Bundesverkehrsw...


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