• Wirtschaft und Umwelt
  • Brodowin - eine uckermärkische Gemeinde auf dem Weg zum Ökodorf / Natur vor Geschmacklosigkeiten bewahren

EG-Stillegungspolitik zerstört Landschaft

  • IRENE QUEISSER
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Abendstimmung in der Uckermark bei Brodowin

ND-Foto: Burkhard Lange

Aus dem kleinen uckermärkischen Dorf Brodowin, unweit des Parsteiner Sees im Choriner Endmoränenbogen drang schon Anfang der 80er Jahre der mahnende Ruf, sich der Verantwortung gegenüber unserer natürlichen Umwelt bewußt zu werden. Er kam von einer Gruppe von Schriftstellern und Ökologen um Reimar Gilsenbach, die mit ihren „Brodowiner Gesprächen“ ein mutiges Signal setzten. Gilsenbach ist es auch zuzurechnen, wenn in diesem Sommer Weitsicht und Mut zum Entschluß führten: Brodowin soll Ökodorf werden.

Das Besondere daran: Ökologische Landwirtschaft soll nicht, wie es bisher geschieht, von Einzelbauern auf kleinen Flächen von 10, 20, 25 ha betrieben werden, sondern auf etwa 1000 ha durch eine Agrargenossenschaft. Ein Experiment,, für das es keinerlei Erfahrungen gibt. Dennoch, das ganze Dorf zieht mit, und das läßt hoffen. Es hat sich ein Verein „Ökodor...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.