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  • Politik
  • Springer will 1400 Stellen abbauen

Betriebsrat kündigte erbitterten Widerstand an

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin/Hamburg (dpa). Die Axel Springer Verlag AG (Berlin) will rund 1400 Stellen abbauen. Ein entsprechendes Vorstandskonzept soll überwiegend noch in diesem Jahr, spätestens aber 1993 abgeschlossen sein, heißt es in einer Springer-Mitteilung vom Freitag in Berlin. Dem Vernehmen nach soll der Stellenabbau vor allem im Verwaltungsbereich an allen Standorten erfolgen. Die produzierende Technik sei ausgenommen. Der überwiegende Teil der insgesamt 12 620 Mitarbeiter ist in Hamburg beschäftigt. Bei der Rea-

lisierung des Konzeptes, so heißt es, werden sozialverträgliche Lösungen angestrebt.

Der Gesamtbetriebsrat von Springer kündigte am Freitagabend seinen „erbitterten Widerstand“ gegen Entlassungen großen Stils an. Hauptsächlich betroffen von den Entlassungen seien die größten Betriebsstätten, erklärte Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender Kruschak. Dies bedeute die „einschneidendste Vernichtung von Arbeitsplätzen in der Geschichte des Hauses Axel Springer“, so Kruschak.

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