Mujaheddin besetzten Irans Botschaft in Bonn
Bonn (dpa/ND). 30 bis 40 Angehörige der Volksmujaheddin, die das Regime in Teheran bekämpfen, haben am Sonntag nach dem Bekanntwerden iranischer Luftangriffe auf Oppositionsstützpunkte in Irak die iranische Botschaft in Bonn gestürmt. Wie die Polizei berichtete, hielten sie das Gebäude knapp zwei Stunden lang besetzt. Bei Auseinandersetzungen mit dem Botschaftspersonal habe es mehre-
re Verletzte gegeben. Vier Stockwerke des Gebäudes seien demoliert worden. Zahlreiche Demonstranten wurden vorläufig festgenommen. In Hamburg drangen etwa 30 Mujaheddin in das iranische Konsulat ein. Dabei wurde nach Angaben der Polizei ein Zimmerbrand entfacht, der jedoch schnell gelöscht werden konnte. Die Polizei räumte das Gebäude und nahm zwei Iraner fest.
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.