Von der Schwerkraft der Toten
Eine besondere Lektüre - Grabreden: »Trauer ist ja die Fortsetzung der Liebe«
Es gibt ja sehr offensive Arten, dem eigenen Tod entgegen zu sehen. Kürzlich sprach ich darüber mit der neunzigjährigen Elfriede Brüning und dem zweiundneunzigjährigen Jan Koplowitz. Elfriede Brüning hatte sich einige Tage zuvor eine besonders schöne Grabstätte (günstige Gelegenheit!) in Weißensee reserviert, aber das Ganze dann tags drauf rückgängig gemacht. Denn viele praktische Dinge drängten sich ihr über Nacht auf. Wer soll da im Sommer immer hin zum Gießen? Das gab schließlich den Ausschlag gegen den schönen Grabplatz. Und Jan Koplowitz erörterte schon vor Jahren ausführlich in »Bestattungskosten« die praktische Seite des eigenen Daseins als Leiche. - Meine Erfahrung ist, dass diese sich auf postmortale Angelegenheiten erstreckende Vorsorge ein Zeichen außerordentlicher Lebenskraft ist. Diejenigen, die sich zeitig mit Sterben und Tod beschäftigen, werden merkwürdigerweise oft besonders alt.
Im Allgemeinen wird über den Tod aber ungern geredet. Dabei steht er vor uns allen. Gryphius schrieb noch unerbittliche Vanitas-Gedichte, eines nach dem anderen, ein Leben lang. So versuchte er sich anzunähern an das doch Unvorstellbare: Einmal ist man eine Leiche, die andere begraben. Und mit diesem unerhörten Ereignis wird man selbst nichts mehr zu tun haben: Man ist anwesend, ohne anwesend zu sein. Ein Paradox, das größer ist als unser Begreifen.
Rilke hat den Tod mit einem bläulichen Absud in einer Tasse ohne Untersatz verglichen. Er stößt uns ab wie ein kalter Kontinent, von dem es keine Kunde gibt. Sobald wir ihn betreten, sind wir nicht mehr. Es ist schwer, fast unmöglich, dem Tod souverän, etwa mit einem Lächeln, zu begegnen. Denn er ist ein Feuer, das lang Gewachsenes plötzlich auslöscht. Ein Qualitätssprung, der über uns hinausgeht. Dessen Preis wir sind.
Und doch muss über den Tod geredet werden. Wenn wir einen Menschen, den wir gut kannten und liebten, begraben. »Trauer ist ja die Fortsetzung der Liebe.« Das sagte Angelica Domröse am Grabe von Heiner Carow. Fortsetzung aber meint hier das, was nach dem Ende kommt: Erinnerung an unwiderruflich Vergangenes.
Zu reden ist hier über ein Buch des Erinnerns am offenen Grab. Da ist es zu spät und doch auch noch zu früh, um über ein Leben zu sprechen. Ich habe diese versammelten Totenreden (dreißig an der Zahl) immer nur mit Unterbrechungen lesen können. Weil es sämtlich Dokumente des Schmerzes sind, der Fassungslosigkeit auch, über das Schicksal, das alle unsere aufgeklärten Selbstgewissheiten schlagartig beiseite zu wischen vermag. Eberhard Esche zitiert in seiner Totenrede auf Dieter Franke Goethe: »Der Tod ist etwas so Seltsames, daß man ihn, ungeachtet aller Erfahrung, bei einem uns teuren Gegenstande nicht für möglich hält und er immer als etwas Unglaubliches und Unerwartetes eintritt. Er ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich Wirklichkeit wird.«
Ich bewundere Menschen, die am Grab ihrer Freunde sprechen können. Die sich des Unzureichenden der Worte in einem solchen Moment bewusst sind und sie trotzdem aussprechen. Denn die Sprache ist eine Trutzburg des Lebens, in die wir uns angesichts des Todes zurückziehen. Der Tod ist Schweigen. Hermann Kant hat in seiner Rede über Anna Seghers von ihrem »sachten Rückzug in die Unerreichbarkeit« gesprochen. Und Jochen Kirchhoff beginnt seine Grabrede mit seltsam-spirituellen Worten: »Rudolf Bahro hat am 5. Dezember seinen physischen Körper verlassen.« So spiegelt sich immer etwas vom Geist der Toten in unserer Rede über sie wieder. Die Toten sind nicht tot. Sie sind vielmehr die eine Hälfte unserer Wirklichkeit. Alexander Kluge wiederholte das Heiner-Müller-Wort von der »Schwerkraft der Toten« auf dessen Abschiedsfeier im Berliner Ensemble. Die Plätze der Toten entscheiden über die Plätze der Lebenden. Das ist ebenso ein Versprechen wie eine Drohung.
Nein, die Toten sind doch tot. Auf furchtbar endgültige Weise abwesend. Was lebendig bleibt, vielleicht noch eine Weile, das ist das, was wir von ihnen mit uns tragen. »Er hat uns singend viel über sich anvertraut«, sagt Heinrich Fink über Gerhard Gundermann, den »singenden Baggerfahrer«, dessen Herz in der hellsten Nacht des Jahres ohne ersichtlichen Grund stehen blieb. Anvertraut, nicht nur über sich, auch über uns. Vertrauen, das ist etwas, was man nicht einfordern, nicht bezahlen kann. Was in keinem Vertrag steht und dessen An- oder Abwesenheit doch bestimmt, was Menschen uns sind.
Was für komische Bewegungen doch das Leben mit uns macht! Wie hart hochfliegende Ideale auf dem profanen Boden der Tatsachen aufschlagen. Das letzte höflich gedämpfte Aufschlags-Echo darauf ist immer die Grabrede. Wir sehen den anderen und wissen doch: Das bist auch du! Auf dass es uns demütiger mache gegen das Leben und seine herben Lektionen. Worauf es ankommt? Rudi Jürschik hat es im Nachruf auf den DEFA-Regisseur Ralf Kirsten mit den Worten von Käthe Kollwitz gesagt: »Sei das Leben lang oder kurz - worauf es ankommt, ist, daß man seine Fahne hochhält und seinen Kampf führt.« Seinen Kampf, nicht einen Stellvertreterkampf. Nun steht hier neben Rudolf Bahro, dem wegen seines Buches »Die Alternative« zu Zuchthaus Verurteilten, einer derjenigen, die dafür die Verantwortung trugen: Hermann Axen, den André Brie würdigt. Ist der Tod ein Gleichmacher? Das wohl nicht, aber ein Versöhner vielleicht. Und neben Gerhard Scheumann steht Ulrich Schamoni. Ungleiche Paare. Leben ist nie auf einen Begriff zu bringen. Es erlangt durch Brüche überhaupt erst Kontur.
Der Band hebt an mit Johannes Bobrowski, über den Stephan Hermlin spricht, und endet mit Max Bair, dem Spanienkämpfer, den einst schon Egon Erwin Kisch porträtierte und an dessen Grabe sich nun Fred Dellheim erinnert. Die Zeit, die abläuft und das Leben befristet, sie macht es erst kostbar. Wir wissen das, aber halten es schwer aus, wenn wir den Verlust zu spüren bekommen. Auch Hermlin sprach über Heiner Müller. Müller, das chaotische Genie, und Hermlin, der formvollendete Aristokrat, sie mochten sich. Dann wird Hermlin selbst durch Verleumdungen seelen- und talentloser Inquisitoren zu Tode getrieben. Ein sanfter Tod traf ihn (ein kleiner Trost nur) in den Armen seiner Frau. Warum der Hass?, hat er noch gefragt. »Ein selbstloser, ein unerschrockener, ein beispielhafter Mann!« weiß sein Verleger Klaus Wagenbach. Er musste erst tot sein, dass es ihm gesagt wird. Es macht bitter, zu wissen, dass Hermlin es selbst nicht mehr gehört hat. Genau wie der Tod von Gerhard Riege bitter macht, dem PDS-Bundestagsabgeordneten, der sich 1992, auf dem Höhepunkt der Hass-Attacken gegen die PDS, das Leben nahm.
Jeder Tod produziert bei den Überlebenden ein Gefühl von Schuld. Immer bleibt etwas unausgesprochen, vertagt auf später - und plötzlich ist es zu spät. Am leichtesten scheint es, sterben die, von denen am wenigsten bleibt: die Schauspieler. Sie, die bei jeder Vorstellung etwas von sich fortgeben müssen. Aber der vergänglich-flüchtige Moment gibt auch überreich zurück: Intensität, Verzauberung, Verwandlung. Kurt Böwe hat sich, an Krebs erkrankt, eines Gedankens Erwin Strittmatters erinnert: »Sterben ist die größte Verwandlung. Wer das einmal erfahren mußte, muß bei jeder Verwandlung fortan den Tod mitdenken.«
Allerdings, der Tod ist ein großer Theatraliker, liebt den dramatischen Auftritt, spielt ihn aus, bis wir zu Boden gehen. Eberhard Esche über Dieter Franke und Rolf Ludwig. Hans-Dieter Schütt über Kurt Böwe. Diese Erz-Komödianten. Die noch den Tod, säße er mit ihnen im DT-Keller, unter den Tisch getrunken hätten. Aber er saß ja die ganze Zeit bei ihnen.
Doch gegen die aberwitzigen Pointen der drei göttlichen Schelme kam er, mit seiner einen, so billigen Pointe, lange nicht zum Zuge. Fehlt nur noch Heiner Müller, den Böwe mit einer Anekdote (natürlich über Böwe) an den Tisch holt. Als Anfänger am Gorki-Theater überzeugte Böwe seine Kritiker nicht unbedingt, weil er immer so aufreizend hilflos auf der Bühne rumstand. Heiner Müller gefiel das: »Das machst du richtig, hatte Müller zu mir gesagt, du kannst nichts, du machst nichts, aus dir wird nichts - jetzt mußt du nur noch klug darüber schreiben.«
Dem Tod fehlt gänzlich, was diese Tafel der traurig-fröhlichen Zecher so unsterblich macht: Selbstironie. Das muss man ihm allerdings ernstlich verübeln.
Trauer ist ja die Fortsetzung der Liebe. Hg. Horst Pehnert, Verlag Das Neue Berlin, geb., 192 S., 28 DM.
Im Allgemeinen wird über den Tod aber ungern geredet. Dabei steht er vor uns allen. Gryphius schrieb noch unerbittliche Vanitas-Gedichte, eines nach dem anderen, ein Leben lang. So versuchte er sich anzunähern an das doch Unvorstellbare: Einmal ist man eine Leiche, die andere begraben. Und mit diesem unerhörten Ereignis wird man selbst nichts mehr zu tun haben: Man ist anwesend, ohne anwesend zu sein. Ein Paradox, das größer ist als unser Begreifen.
Rilke hat den Tod mit einem bläulichen Absud in einer Tasse ohne Untersatz verglichen. Er stößt uns ab wie ein kalter Kontinent, von dem es keine Kunde gibt. Sobald wir ihn betreten, sind wir nicht mehr. Es ist schwer, fast unmöglich, dem Tod souverän, etwa mit einem Lächeln, zu begegnen. Denn er ist ein Feuer, das lang Gewachsenes plötzlich auslöscht. Ein Qualitätssprung, der über uns hinausgeht. Dessen Preis wir sind.
Und doch muss über den Tod geredet werden. Wenn wir einen Menschen, den wir gut kannten und liebten, begraben. »Trauer ist ja die Fortsetzung der Liebe.« Das sagte Angelica Domröse am Grabe von Heiner Carow. Fortsetzung aber meint hier das, was nach dem Ende kommt: Erinnerung an unwiderruflich Vergangenes.
Zu reden ist hier über ein Buch des Erinnerns am offenen Grab. Da ist es zu spät und doch auch noch zu früh, um über ein Leben zu sprechen. Ich habe diese versammelten Totenreden (dreißig an der Zahl) immer nur mit Unterbrechungen lesen können. Weil es sämtlich Dokumente des Schmerzes sind, der Fassungslosigkeit auch, über das Schicksal, das alle unsere aufgeklärten Selbstgewissheiten schlagartig beiseite zu wischen vermag. Eberhard Esche zitiert in seiner Totenrede auf Dieter Franke Goethe: »Der Tod ist etwas so Seltsames, daß man ihn, ungeachtet aller Erfahrung, bei einem uns teuren Gegenstande nicht für möglich hält und er immer als etwas Unglaubliches und Unerwartetes eintritt. Er ist gewissermaßen eine Unmöglichkeit, die plötzlich Wirklichkeit wird.«
Ich bewundere Menschen, die am Grab ihrer Freunde sprechen können. Die sich des Unzureichenden der Worte in einem solchen Moment bewusst sind und sie trotzdem aussprechen. Denn die Sprache ist eine Trutzburg des Lebens, in die wir uns angesichts des Todes zurückziehen. Der Tod ist Schweigen. Hermann Kant hat in seiner Rede über Anna Seghers von ihrem »sachten Rückzug in die Unerreichbarkeit« gesprochen. Und Jochen Kirchhoff beginnt seine Grabrede mit seltsam-spirituellen Worten: »Rudolf Bahro hat am 5. Dezember seinen physischen Körper verlassen.« So spiegelt sich immer etwas vom Geist der Toten in unserer Rede über sie wieder. Die Toten sind nicht tot. Sie sind vielmehr die eine Hälfte unserer Wirklichkeit. Alexander Kluge wiederholte das Heiner-Müller-Wort von der »Schwerkraft der Toten« auf dessen Abschiedsfeier im Berliner Ensemble. Die Plätze der Toten entscheiden über die Plätze der Lebenden. Das ist ebenso ein Versprechen wie eine Drohung.
Nein, die Toten sind doch tot. Auf furchtbar endgültige Weise abwesend. Was lebendig bleibt, vielleicht noch eine Weile, das ist das, was wir von ihnen mit uns tragen. »Er hat uns singend viel über sich anvertraut«, sagt Heinrich Fink über Gerhard Gundermann, den »singenden Baggerfahrer«, dessen Herz in der hellsten Nacht des Jahres ohne ersichtlichen Grund stehen blieb. Anvertraut, nicht nur über sich, auch über uns. Vertrauen, das ist etwas, was man nicht einfordern, nicht bezahlen kann. Was in keinem Vertrag steht und dessen An- oder Abwesenheit doch bestimmt, was Menschen uns sind.
Was für komische Bewegungen doch das Leben mit uns macht! Wie hart hochfliegende Ideale auf dem profanen Boden der Tatsachen aufschlagen. Das letzte höflich gedämpfte Aufschlags-Echo darauf ist immer die Grabrede. Wir sehen den anderen und wissen doch: Das bist auch du! Auf dass es uns demütiger mache gegen das Leben und seine herben Lektionen. Worauf es ankommt? Rudi Jürschik hat es im Nachruf auf den DEFA-Regisseur Ralf Kirsten mit den Worten von Käthe Kollwitz gesagt: »Sei das Leben lang oder kurz - worauf es ankommt, ist, daß man seine Fahne hochhält und seinen Kampf führt.« Seinen Kampf, nicht einen Stellvertreterkampf. Nun steht hier neben Rudolf Bahro, dem wegen seines Buches »Die Alternative« zu Zuchthaus Verurteilten, einer derjenigen, die dafür die Verantwortung trugen: Hermann Axen, den André Brie würdigt. Ist der Tod ein Gleichmacher? Das wohl nicht, aber ein Versöhner vielleicht. Und neben Gerhard Scheumann steht Ulrich Schamoni. Ungleiche Paare. Leben ist nie auf einen Begriff zu bringen. Es erlangt durch Brüche überhaupt erst Kontur.
Der Band hebt an mit Johannes Bobrowski, über den Stephan Hermlin spricht, und endet mit Max Bair, dem Spanienkämpfer, den einst schon Egon Erwin Kisch porträtierte und an dessen Grabe sich nun Fred Dellheim erinnert. Die Zeit, die abläuft und das Leben befristet, sie macht es erst kostbar. Wir wissen das, aber halten es schwer aus, wenn wir den Verlust zu spüren bekommen. Auch Hermlin sprach über Heiner Müller. Müller, das chaotische Genie, und Hermlin, der formvollendete Aristokrat, sie mochten sich. Dann wird Hermlin selbst durch Verleumdungen seelen- und talentloser Inquisitoren zu Tode getrieben. Ein sanfter Tod traf ihn (ein kleiner Trost nur) in den Armen seiner Frau. Warum der Hass?, hat er noch gefragt. »Ein selbstloser, ein unerschrockener, ein beispielhafter Mann!« weiß sein Verleger Klaus Wagenbach. Er musste erst tot sein, dass es ihm gesagt wird. Es macht bitter, zu wissen, dass Hermlin es selbst nicht mehr gehört hat. Genau wie der Tod von Gerhard Riege bitter macht, dem PDS-Bundestagsabgeordneten, der sich 1992, auf dem Höhepunkt der Hass-Attacken gegen die PDS, das Leben nahm.
Jeder Tod produziert bei den Überlebenden ein Gefühl von Schuld. Immer bleibt etwas unausgesprochen, vertagt auf später - und plötzlich ist es zu spät. Am leichtesten scheint es, sterben die, von denen am wenigsten bleibt: die Schauspieler. Sie, die bei jeder Vorstellung etwas von sich fortgeben müssen. Aber der vergänglich-flüchtige Moment gibt auch überreich zurück: Intensität, Verzauberung, Verwandlung. Kurt Böwe hat sich, an Krebs erkrankt, eines Gedankens Erwin Strittmatters erinnert: »Sterben ist die größte Verwandlung. Wer das einmal erfahren mußte, muß bei jeder Verwandlung fortan den Tod mitdenken.«
Allerdings, der Tod ist ein großer Theatraliker, liebt den dramatischen Auftritt, spielt ihn aus, bis wir zu Boden gehen. Eberhard Esche über Dieter Franke und Rolf Ludwig. Hans-Dieter Schütt über Kurt Böwe. Diese Erz-Komödianten. Die noch den Tod, säße er mit ihnen im DT-Keller, unter den Tisch getrunken hätten. Aber er saß ja die ganze Zeit bei ihnen.
Doch gegen die aberwitzigen Pointen der drei göttlichen Schelme kam er, mit seiner einen, so billigen Pointe, lange nicht zum Zuge. Fehlt nur noch Heiner Müller, den Böwe mit einer Anekdote (natürlich über Böwe) an den Tisch holt. Als Anfänger am Gorki-Theater überzeugte Böwe seine Kritiker nicht unbedingt, weil er immer so aufreizend hilflos auf der Bühne rumstand. Heiner Müller gefiel das: »Das machst du richtig, hatte Müller zu mir gesagt, du kannst nichts, du machst nichts, aus dir wird nichts - jetzt mußt du nur noch klug darüber schreiben.«
Dem Tod fehlt gänzlich, was diese Tafel der traurig-fröhlichen Zecher so unsterblich macht: Selbstironie. Das muss man ihm allerdings ernstlich verübeln.
Trauer ist ja die Fortsetzung der Liebe. Hg. Horst Pehnert, Verlag Das Neue Berlin, geb., 192 S., 28 DM.
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