- Politik
- Leipzigs Straßenstrich fand jähes Ende mit dem freiwilligen Abzug der Gewerbetreibenden
Roscherstraße wieder in liebloser Normalität
SACHSEN
Leipzig-Besucher müssen wieder Abstriche machen: Der umstrittene Straßenstrich Roscherstraße in der Nähe des Hauptbahnhofs ist spurlos verschwunden. Nachdem in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch die vom Ordnungsamt der Stadt vorgeschriebene Räumungsfrist ablief, waren plötzlich die 40 Wohnwagen samt Bordsteinschwälbchen und Freiern verschwunden. „Wir wissen nicht, wo sie hin sind“, sagt Ordnungsamtmitarbeiterin Helga Kästner mit einem Achselzucken. Das ist um so verwunderlicher, weil die Sex-Arbeiterinnen noch vor wenigen Tagen auf ihrem festen Arbeitsplatz beharrten.
Schon vor einem Jahr war den Damen der Waagerechten von Seiten der Stadt angeraten worden, die „Rote Meile“ mitten im Herzen der City zu räum...
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