„Kurt Buchwald - Fotografieren verboten“, Dokumentationsausstellung im Goethe-Institut

Am Anfang war die Aktion. Anläßlich der Debatte „31 Tage permanente Kunstkonferenz“, die 1989 in der Galerie Wei-ßer Elefant stattfand, versuchte der Künstler Kurt Buchwald, das Ablichten von Stadtraum zu untersagen. Zusammen mit Wolfgang Krause, Via Lewandowsky, Philipp Beckert, Arno Wolf, Uwe Warnke, Stefan Raum, Heinz Havemeister und Jeannette Meentzen brachte Buchwald in vier Großstädten der DDR Schilder mit einem durchgestrichenen Fotoapparat an, gerade auch an Sehenswürdigkeiten wie dem Berliner Neptunbrunnen und der Weltzeituhr. Die ungewohnten Zeichen sorgten für Verwirrung bei Touristen, Einheimischen und Volkspolizisten.

Über die verschiedenen Reaktionen von damals gibt jetzt eine kleine Ausstellung im Goethe-Institut Auskunft. „Kurt Buchwald - Fotografieren verboten“, eine unspektakuläre Präsentation zwischen Kaffeeautomaten und schwarzem Brett, ließe sich leicht übersehen, stünde nicht mitten im Raum...


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