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Schriftsteller Gert Hofmann gestorben

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München (dpa/ND). Gert Hofmann, einer der profiliertesten zeitgenössischen deutschen Erzähler, ist im Alter von 62 Jahren gestorben. Wie der Münchner Hanser Verlag am Freitag mitteilte, erlag Hofmann am Donnerstag an seinem Wohnort in Erding bei München einem Gehirnschlag. Der u. a. mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis geehrte Romancier und Erzähler, der am 19. Juli den Münchner Literaturpreis erhalten sollte, trat auch mit Hörspielen und Dramen an die Öffentlichkeit.

Als 1971 problembewußte Neubrandenburger ein Literaturzentrum gründeten, ahnten sie nicht, daß zehn Jahre später auf Zentralbeschluß in allen DDR-Bezirken solcherlei Institutionen entstehen würden. Das Gros der „verordneten“ Einrichtungen hat den gesellschaftlichen Umbruch nicht überlebt. Das Neubrandenburger Institut wird aber kein Sparopfer inmitten wahrer Rotstiftorgien zur Schwächung der ostdeutschen Kulturlandschaft werden. Seit 1. Juli ist das Literaturzentrum privatisiert.

Heide Hampel, seit 1985 Direktorin des Kreativinstituts, lobt gleich zu Beginn des Gesprächs mit ND den „sehr guten Vertrag mit der Stadt Neubrandenburg, die uns nicht einfach in ein freies Trägerschaftsverhältnis abgeschoben hat“. Einflußreiche Persönlichkeiten im Trägerverein des jetzigen Literatur-

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