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  • Kultur
  • Das Waldschloß in Potsdam-Babelsberg wird mit einem Theaterstück wiedereröffnet

Beziehungssehnsüchte

  • Lesedauer: 1 Min.

Das Kunst- und Medienzentrum „Das Waldschloß“, Stahnsdorfer Str. 100, Potsdam-Babelsberg, wird aus zweijähriger Ruhe wieder wachgerüttelt. Als erstes nun zeigt sich an diesem Veranstaltungsort, der in Zukunft auch Aktionsraum für Theater, Tanz, Kino, Medienaktivitäten und Kneipe werden soll, das Thea-Frauentheater. Ab Mittwoch, 20 Uhr, führen sie ihr Stück „Der Platz, an dem wir uns nicht wieder finden“ von Ulrike Schlue im neueröffneten Schlößchen auf. Auf diesem Platz begegnen sich Menschen, die von Beziehungssehnsüchten getrieben werden, aber tragikomisch am Unvermögen scheitern, ihre Verletzlichkeiten offenzulegen: „Ein Selbstbetrug, der momentaner Schönheit ebensowenig entbehrt wie gesellschaftlicher Klischees, die, zur gültigen Wahrheit erhoben, das Verdorbene alltäglicher Mechanismen vor Augen führen.“ (Thea). Puhhü Wem das Aufeinanderzuwollen und Doch-wieder-nicht-Können zu kompliziert werden sollte, kann sich damit trösten, daß nach den Vorstellungen ein (vorerst provisorischer) Biergarten geöffnet sein wird. Dort wird es dann hoffentlich genug Flüssigkeit geben, um die eigene Fassade zum Bröckeln zu bringen.

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