Jährlich 190 000 Bluttransfusionen
(dpa). Im vergangenen Jahr wurden in Berlin insgesamt 190 000 Bluttransfusionen an 76 000 Patienten verabreicht. Das entspricht elf Prozent aller Patienten, geht aus Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit hervor. Aus der Zeit vor Mai 1985 seien der Verwaltung sechs Aids-Fälle im Zusammenhang mit Transfusionen bekannt. Zwei davon hätten sich über Blutkonserven infiziert, bei den übrigen sei eine Klärung nicht mehr möglich.
Nach Einführung des HIV-Tests (1985) bis einschließlich 1992 sind nach Senatsangaben etwa eine Million Blutkonserven in Berlin verbraucht worden. In diesem Zeitraum sei kein Fall von HIV-Infektion durch Blutprodukte nachgewiesen worden.
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