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Schulden doppelt 2 000 Hellersdorf er so hoch wie zugegeben Dächer neu isoliert

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(dpa). Die Schuldenlast Berlins liegt laut „Die Welt“ um das doppelte höher als bisher bekannt. Unter Hinweis auf eine interne Aufstellung der Finanzyerwaltung schreibt die Zeitung, die reale Schuldenlast der Stadt betrage allein in diesem Jahr insgesamt 70,4 Milliarden Mark und nicht 31,2 Milliarden, Sie werde bis 1997 auf 111,8 Milliarden Mark anwachsen.

Ausschlaggebend für diese bislang vertraulich behandelten Kalkulationen seien die enormen' Belastungen durch die Wohnungsbauförderung. Selbst die parlamentarischen Haushaltsfachleute hätten

nur die jährlichen, jeweils neu bereitgestellten Mittel und die Zinsbelastung erfahren, nicht aber die kumulierte Summe. Während die jährliche Nettoneuverschuldung in der Bauförderung von ihrem Höchstwert von 7,5 Milliarden Mark 1994 auf 3,8 Milliarden 1997 sinke, schnellten die Bauförderungsmittel weiter in die Höhe. Sie werden von 2,5 Milliarden (1994) auf 3,3 Milliarden (1997) anwachsen. 1997 werde Berlin eine reine Kreditbelastung von insgesamt 50 Milliarden Mark haben, die Belastung durch die Bauförderung betrage weitere 61 Milliarden.

(ADN). Rund 2 000 Dächer sind 1993 im Neubaubezirk Hellersdorf neu wärmeisoliert worden. Wärmende Hülle ist eine zehn Zentimeter starke Mineralwollschicht, die auf der obersten Geschoßdecke ausgelegt wurde, wie die Wohnungsbaugesellschaft Hellersdorf (WoGeHe) mitteilte. 30 Dächer wurden komplett instand gesetzt. Bei weiteren 40 soll 1994 die „Außenhaut“ erneuert werden.

Zur Jahresbilanz der Wohnungsbaugesellschaft gehören auch zahlreiche Reparaturund Instandsetzungsmaßnahmen an Fenstern, Fassaden, Baikonen und in Kellern. So

wurden in rund 4 000 Wohnungen Mängel an Fenstern behoben, in fast 3 000 Quartieren wurden sie ausgewechselt. Ferner wurden 250 Hauseingänge und Treppenhäuser „rundum erneuert“.

1994 will die WoGeHe unter anderem 150 bis 200 Hauseingänge sowie rund 350 Treppenhäuser neu stylen. Zudem will die WoGeHe mit der Fassadendämmung von kompletten Gebäuden beginnen. In etwa 3 000 Wohnungen sollen die Fenster ausgewechselt, in 1 500 Wohnungen Heizungen modernisiert und Trinkwarmwasserleitungen erneuert werden.

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