350 Barbie-Objekte sind bis zum 6. März im Martin-Gropius-Bau, Stresemannstr. 110, zu bestaunen
Was wird, wenn Barbie als Skulptur ernst genommen wird? Wer muß dann wen aushalten? Die Barbies das Tor? Das Tor die Barbies? Oder alle zusammen Kent? Die Fragen, die die Keramikerin Heike Mühlhaus-Cocktail mit ihrem Objekt auf der Ausstellung „Kunst, Design & Barbie“ stellt, lassen nachhaken: Alle
Welt feiert den 35. Geburtstag eines Plastikpüppchens, ist das zum Aushalten?
Es handelt sich ja nicht um irgendeine Puppe: Wo Barbie draufsteht, ist auch Barbie drin. Selbst wenn sie als kitschiges Friedenstäubchen daherschwebt oder in Überlebensgröße einen fürchterlichen Wasserkopf offenbart.
Auch wenn sie verfremdet, zerstückelt, verbrannt und aufgespießt wird, verstehe ich das: Wer kratzt nicht gerne an einem Mythos? Zum Kratzen zu doof, schlägt manch einer dabei halt alles zu Klump.
Spannend ist es zu beobachten, wie Besucher auf einmal anfangen zu spielen. Es muß ja nicht immer so eklig sein wie
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