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Pechstein mit 4-Strecken-Sieg

Anni Friesinger im Sprint-Vierkampf top

  • Lesedauer: 2 Min.
Anni Friesinger sicherte sich gleich beim ersten Anlauf den deutschen Meistertitel im Sprint-Vierkampf. Die dreifache Weltmeisterin aus Inzell erkämpfte in Berlin dank zweier glänzender 1000-m-Rennen erstmals den Titel und ihre insgesamt zehnte deutsche Meisterschaft. Damit stellte die 26-Jährige auch die Weichen in Richtung eines möglichen Medaillengewinns bei den Sprint-WM am 17./18. Januar in Nagano. Die 1500-m-Olympiasiegerin machte ihren Titelgewinn am zweiten Tag mit der Bestzeit über 1000 m von 1:17,39 min perfekt. Die lange Zeit verletzte Sprint-Weltmeisterin Monique Garbrecht-Enfeldt (Berlin) verzichtete auf weitere Rennen am zweiten Wettkampftag. Die 35-Jährige wird mit einer Sondergenehmigung des Verbandes zu den WM reisen. Als Gesamtzweite buchte Pamela Zoellner (Berlin), die zwei Mal die 500 m für sich entschied, das Ticket für die Sprinter-Titelkämpfe. Der deutsche Sprint-Vierkampfmeister Dino Gillarduzzi, der auf allen vier Strecken dominierte, darf auf Grund einer Sperre des Weltverbandes in Nagano noch nicht für Deutschland starten. Der Neu-Inzeller war bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City noch für Italien gelaufen. Im Allround-Mehrkampf war Claudia Pechstein (Berlin) nicht zu schlagen. Sie holte sich mit vier Streckensiegen den Titel. Für Pechstein steht nun mit den EM in zehn Tagen in Heerenveen eine ungleich schwerere Prüfung an. Trotz einer leichten Zerrung im Vorfeld der Meisterschaften geriet sie über die vier Distanzen nie in Gefahr und konnte vor allem ihre Spezialstrecken 3000 m und 5000 m wie ein Trainingsprogramm abspulen. Auf Grund ihrer schwächeren Leistungen auf der Sprintstrecke gilt die Berlinerin nicht als EM-Favoritin, will aber um eine Medaille kämpfen. In Heerenveen strebt Anni Friesinger ihren dritten EM-Titel in Serie an. Den Allround-Titel bei den Männern holte sich nach 2002 zum zweiten Mal Jan Friesinger (Inzell), der Bruder von Anni Friesinger. dpa/ND
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