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  • Sport
  • 6. Winter-Paralympics in Lillehammer eröffnet

Rekordspiele der Behinderten

  • Lesedauer: 2 Min.

Lillehammer, nach Abschluß der Olympischen Winterspiele elf Tage im Dornröschenschlaf, erwachte zu neuem Leben und präsentiert olympischen fGeist^.mit dien^JK .....

ter.TParalympicSj die.ftmiDpn? nersfag “irT der“ Hakoh-Halle eröffnet wurden. Sie dauern bis zum 19. März und stehen unter dem Motto „No limits“ keine Grenzen. Und die weltbekannte norwegische Popgruppe A-ha hatte den Titelsong „Shapes that go together eigens für diese Spiele kreiert.

Keine Spur von Hektik, kein Gedränge, kein Verkehrschaos. Zwar ist es in der Olympiaregion wärmer geworden, hatte es in den vergangenen t Tagen sogar leicht geregnet, doch Schnee ist noch reichlich da. Auch der Zuschauerzuspruch scheint neue Paralympics-Dimensionen zu erreichen. Die Eröffnungsfeier (8 500 Plätze) mit Königin Sonja war restlos ausverkauft.

„Vier Jahre Planung sind endlich vorüber“, freute sich

John Magdal, Generalmanager des Lillehammer Paralympic Organisation Komitees (LPOC), bei der Pressekonferenz. Für den behindertenger|ichten Umbau der Wet ' aimpf statten und des Olymp Ähen Dorfes waren allerding“ kaum mehr als drei Tage geblieben, schilderte Magdal.

Klagen wie beispielsweise vor zwei Jahren in Albertville sind nirgendwo zu hören. Die Norweger sind dabei, zum zweiten Mal neue Maßstäbe für Behindertenwettkämfe zu setzen. „Die bisher besten Pa-

rektor des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC), Hans Lindström (Schweden). „Unsere ersten Eindrücke sind, daß sich die Norweger selbst übertreffen.“ Das norwegische Geilo war Ausrichter der 2. Winter-Paralympics 1980.

Die Paralympics in Lillehammer werden Rekordspiele. Knapp über 1000 Athleten und Trainer aus 31 Nationen

(darunter die 83köpfige deutsche Mannschaft als zahlenmäßig größtes Team), 1 005 freiwillige Helfer, 450 Medienvertreter (270 aus Norwe-;en) und ein .£.^^^80^^ Äegisajen Kroneng MlllioriiSl Mar8) die 6. Behindertenspiele sind die größten, die es je gab. In 129 Wettbewerben an neun Tagen werden fast 390 Medaillen vergeben.

Ein Maskottchen gibt es natürlich auch: „Sondre“. Es ist eine Mischung aus Pumuckel und Pinoccio, Der kleine freundliche Troll mit den feuerroten Strubbelhaaren und einer etwas zu lang geratenen Nase flitzt auf einem Ski den Hang hinunter. „Sondre“ wurde nach den Vorstellungen norwegischer Kinder von dem Illustrator Tor Lindrupsen weiterentwickelt. Das Maskottchen hat wie alle Paralympics-Teilnehmer ein Handikap: Sondre ist oberhalb des linken Knies amputiert.

ULLI BRÜNGER, dpa

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