Werbung

Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Doppelmord in Lichtenrader Altenheim

Pfleger gegen Mitternacht gefesselt und erstochen / Polizei rätselt über Motiv

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). In einem Altenheim in Lichtenrade sind in der Nacht zum Mittwoch zwei Pfleger ermordet worden. Die 37jährige Frau und der 27jährige Mann waren gegen Mitternacht auf Stühle gefesselt und durch zahlreiche Stiche in den Oberkörper getötet worden, teilte

die Polizei mit. Am Morgen entdeckte der Hausmeister die Leichen der beiden Opfer in der Küche der Pflegestation.

Die beiden waren die einzigen Angestellten, die in dieser Nacht im „Georg-Kriedte-Haus“ Dienst versahen. Die Polizei sucht Personen, die mög-

licherweise „mit blutbeschmierten Händen oder blutbefleckter Kleidung“ das Heim verließen.

Das Motiv gibt der Polizei Rätsel auf. „Wir ermitteln hier in jede nur denkbare Richtung“, sagte ein Beamter. Einbruchsspuren wurden nicht

entdeckt, auch wurden keine Hinweise auf einen Raubmord gefunden. Zahlreiche Personen besaßen Schlüssel zu den abends gewöhnlich verschlossenen Räumen.

Insgesamt wurden in Berlin seit Anfang des Jahres 35 Menschen vorsätzlich getötet.

- Anzeige -

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.