Apotheker suchen ein Rezept für ihre Zukunft

Umsatzrückgang trotz „Medikamentenflut“ / In Ostdeutschland eine Apotheke auf 6 380 Einwohner Von HANNELORE HUBNER

Trotz Gesundheitsrefprm und des Rückgangs der Verordnungen durch die Ärzte ist die „Medikamentenflut“ in Deutschland ungebrochen. Im vergangenen Jahr landeten allein in Hamburg 13 Tonnen Arzneimittel im Sondermüll. Die andere Seite der Medaille: Für 1993 beklagen die öffentlichen Apotheken in den alten Bundesländern einen „drastischen Einbruch“ - der Umsatz sank um 10 Prozent auf 31,8 Milliarden Mark. Den damit verbundenen Einkommensrückgang beziffern die Apothekeninhaber mit 27 Prozent.

Diese Angaben machte dieser Tage der Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA), Klaus Stürzebecher. Seiner Meinung nach sei dieser Einbruch „für sehr viele existenzbedrohend und -vernichtend“ Ganz so schlimm indes kann es nicht sein, denn die Zahl der Apotheken ist auch in den alten Bundesländern im vergangenen Jahr erneut gestiegen: 175 Neueröffnungen standen 145 Schließungen gegenüber Am ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.