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ELKE RIECKHOFF

  • Lesedauer: 1 Min.

Repro: Theater des Westens

Als Tochter eines Mediziners hatte sie eigentlich mal Kinderärztin werden wollen. Aber andererseits war sie immer im Banne von Greta Garbo. Sie hatte sich vom Friedrichstadtpalast aus dem Pariser „Lido“ zugewandt, sich dort einerseits davon überzeugt, daß man da auch nur mit Wasser kocht, andererseits manches neue Rüstzeug erworben, z.B. fürs „Company“-Musical am Düsseldorfer Schauspielhaus. Aber dazwischen lagen Jahre als Mannequin und im ZDF-Ballett. Und sie hat auf vielen Tourneen Peter Alexander und Peter Kraus „umrankt“ - bis es ihr zuviel wurde. Auch Waschmittel-Werbung gehörte zu den Erfahrungen notwendigen Broterwerbs im westlichen Show-Business.

Lange lebte die heute 52jährige in München. Mit Fall der Mauer zog es sie wieder nach Berlin. Inzwischen hat sie in den Kammerspielen in Moabit ihr Podium gehabt, mehrfach in der Kantstraße, ob nun als' Vanessa in „Sweet Charity“ oder als Ufa-Star in der NSkritischen „Bombenstimmung“. Zur Zeit ist sie auf Wochen wieder in Cole Porters „Anything goes“ besetzt.

LUCIE WALTER

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