Erich Honecker starb in Chile im Alter von 81 Jahren an Krebs

Letzter Wille und Begräbnisort noch nicht bekannt / Bonner Regierungssprecher: Mit seinen Idealen gescheitert / Bisky: Mitverantwortung für Untergang der DDR

Berlin/Santiago (ddp/ADN/dpa/Reuter/ND). Der ehemalige DDR-Staatschef, Erich Honecker, ist am Sonntag in Santiago de Chile im Alter von 81 Jahren seinem schweren Krebsleiden erlegen, erklärten zwei seiner Anwälte, Becker und Ziegler. Über ein Testament sowie den Ort des Begräbnisses des ehemaligen SED-Generalsekretärs konnten sie vorerst keine Auskunft geben. Zahlreiche Persönlichkeiten äußerten sich aus Anlaß des Ablebens des Politikers.

Der Tod trat laut Becker am Sonntag gegen 07.00 Uhr Ortszeit in Santiago ein. Becker sagte in Berlin, Honeckers Ehefrau Margot habe ihn um etwa 16.30 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit vom Ableben ihres Mannes unterrichtet. Honecker sei seines Wissens zuhause gestorben. Über Zeitpunkt und nähere Umstände der Bestattung werde erst später entschieden.

Die Tochter Honeckers, Sonja, erklärte dpa: „Ich war heute morgen bei ihm. Er starb ruhig. Es war etwas, was wir seit langer Zeit erwarteten.&ldquo...


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