Uhren locken Gäste an Schüler fordern PM
Erste Landesschülerkonferenz seit 3 Jahren
(ADN). Der 100 000. Besucher der in Europa bislang einmaligen Schau von Uhren aus dem sächsischen Glashütte ist am Freitag im Berliner Fernsehturm am Alexanderplatz begrüßt worden. Die seit vier Wochen geöffnete Exposition macht bis zum 3. Juli zugleich mit der Urlaubsregion Osterzgebirge vertraut und stellt zu-
dem die neue Bus-Direktverbindung Berlin - Erzgebirge vor, die in der bevorstehenden Sommersaison wöchentlich verkehrt.
In der Schau sind unter anderem jene Glashütter Präzisionstaschenuhren zu bewundern, die den legendären Ruf der Zeitmesser-Produktion des Ortes begründet haben.
(ND-Willms). Mehr Mitbestimmung an den Schulen und Politisches Mandat (PM) für die Schülervertretungen waren die zentralen Themen auf der Landesschülerlnnenkonferenz, die gestern zum ersten Mal seit drei Jahren wieder stattfand.
„Bisher war der Landesschülerausschuß das einzige Gremium, in dem wir landesweit zusammenarbeiten konnten“, sagte LSA-Mitglied Koray Günay dem ND. Der habe aber weder genügend Kompetenzen noch den richtigen „Draht zur Basis“ Mit der Konferenz, an der alle Schüler teilnehmen können, soll ein nun ein breites Forum geschaffen werden. Mit Erfolg: Mehr als 120 Schüler
nahmen an den Arbeitsgruppen und Plena teil.
Inhaltlich diskutiert wurde zu Noten, Sexismus, Rechtsradikalismus, Schulzeitverkürzung, Sexualität und zum „Lernen in Ruinen - die Ostberliner Schullandschaft“ Als vorrangiges Problem - neben der Abwehr von Streichungsplänen und Umgestaltungen - bezeichneten viele Teilnehmer die mangelnde Information und Motivation ihrer Mitschüler. „Die Möglichkeiten zur Mitbestimmung müssen erweitert werden“, erklärte Koray für den LSA. „Im Rahmen des Schulverfassungsgesetzes oder mit anderen Mitteln.“
. (Ausführlicher Bericht folgt)
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