Hilfe aus Deutschland

Spezielle Förderung für junge Erwachsene

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Die Bundesregierung wird Nigeria bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit und der Entwicklung der Privatwirtschaft unterstützen. Mit dieser Vereinbarung gingen die Regierungsverhandlungen zur weiteren Entwicklungszusammenarbeit zwischen Deutschland und Nigeria in Bonn zu Ende.
Laut Informationen des Bundesentwicklungsministeriums (BMZ) erhält Nigeria für dieses und nächstes Jahr insgesamt neun Millionen Euro Entwicklungshilfe. Das Geld sei vor allem für die Förderung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in dem westafrikanischen Land bestimmt. Deutschland unterstützt außerdem die Aus- und Weiterbildung von Unternehmern und Existenzgründern. Die gegenwärtigen wirtschaftlichen Bedingungen Nigerias behinderten die Entwicklung von kleinen und mittelständischen Betrieben. Die hohe Arbeitslosigkeit unter Jugendlichen bedeute in dem bevölkerungsreichsten Land Afrikas ein hohes Konfliktpotenzial, so das BMZ. Nicht ausreichende oder fehlende Qualifizierung von Arbeitskräften, fehlende Dienstleistungen für Kleinunternehmen sowie ungünstige administrative Rahmenbedingungen tragen zu einer ineffizienten Arbeitsweise bei. An diesen Problemen setzt die Kooperation zwischen Deutschland und Nigeria an. Berlin wird zudem einen erleichterten Zugang zu Krediten fördern. Hierzu werden Organisationen der Privatwirtschaft und bundesstaatliche Einrichtungen qualifiziert. Mit den vom Bundesentwicklungsministerium zur Verfügung gestellten Mitteln soll die Zusammenarbeit in den Bundesstaaten Niger und Nassarawa fortgesetzt und verstärkt werden. Bundespräsident Johannes Rau besucht im Rahmen seiner Afrika-Reise vom 16. bis 19.März 2004 Nigeria. Tansania und Dschibouti sind die weiteren Stationen seiner letzten Auslandsreise. Zu seiner Delegation gehört auch die Afrika-Beauftragte des Bundeskanzlers, die Parlamentarische Staatssekretärin im Entwicklungsministerium, Uschi Eid.epd/ND
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