Die Zeichen stehen auf Sturm

In den USA stehen die Zeichen doppelt auf Sturm - sowohl mit Blick auf die Wettervorhersagen für New York als auch bei den Vorbereitungen zum Militärschlag.

Es regnet in New York, und die Wettervorhersagen lauten: mehr Regen und Sturm. Doch die Hoffnung, das Nass würde Schutt und Staub des zerstörten World Trade Center etwas wegwaschen und binden und damit die Aufräumarbeiten erleichtern, erfüllte sich nicht. Stattdessen seien die gigantisch großen Trümmer, unter denen Tausende von Leichen begraben sind, rutschig geworden, berichteten die Bergungsmannschaften, die bis zur totalen Erschöpfung im strömenden Regen weitergruben. Wenige Überlebende sind bislang unter den Hunderttausenden von Tonnen geborgen worden, und nicht einmal 50 Leichen konnten identifiziert werden. Bürgermeister Giuliani berichtete auf einer Pressekonferenz die makabre Tatsache, dass immer wieder Leichenteile entdeckt würden. Fast 5000 Menschen gelten als vermisst. Oberhalb der 14. Straße, wenige hundert Meter nördlich des Katastrophengebiets, normalisierte sich, soweit dies unter dem Eindruck des schwersten Terroranschl...