Dieser Text ist Teil des nd-Archivs seit 1946.

Um die Inhalte, die in den Jahrgängen bis 2001 als gedrucktes Papier vorliegen, in eine digitalisierte Fassung zu übertragen, wurde eine automatische Text- und Layouterkennung eingesetzt. Je älter das Original, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass der automatische Erkennvorgang bei einzelnen Wörtern oder Absätzen auf Probleme stößt.

Es kann also vereinzelt vorkommen, dass Texte fehlerhaft sind.

Töpfer sonnt sich in seinem Umweltbericht

SPD reagiert mit harscher Kritik

  • Lesedauer: 1 Min.

Bonn (ddp/ADN/ND). Der Umweltschutz ist laut Minister Töpfer zu einem „bestimmenden Standortfaktor“ geworden. Vor allem die Umweltsanierung in Ostdeutschland führe zur Entwicklung modernster Technologien, was langfristig den Absatz deutscher Umweltprodukte auf dem Weltmarkt sichere, sagte er gestern bei der Vorstellung des Umweltberichtes 1994 in Bonn. Töpfer erklärte ferner, die Qualität von Luft und Wasser habe sich „deutlich verbessert“.

Niedersachsens Umweltministerin Griefahn (SPD) sah in dem Bericht dagegen den Beweis für ein Scheitern Töpfers. Es habe z. B. keine wirklichen Schritte zur Abfallvermeidung gegeben. Daran ändere auch der „x-te Versuch, den Grünen Punkt schönzureden“, nichts. Dagegen sagte Töpfer, mit dem jüngst verabschiedeten Gesetz sei der Einstieg in einen umweltfreundlichen Ressourcenkreislauf gelungen.

Kritik kam auch vom Deutschen Naturschutzring (DNR).

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal