In Karlshorst wird wieder getrabt

Künftig breites Sport- und Freizeitangebot

  • Hans-Jürgen Neßnau
  • Lesedauer: 2 Min.
Nach fast viermonatiger Pause gibt es heute einen Neuanfang auf der Trabrennbahn Karlshorst. Dem ersten Renntag, organisiert vom neuen Besitzer, dem Pferdesportpark Berlin-Karlshorst (PSP) e.V., folgt ein weiterer am 24. April. Gleich vier Renntage stehen im Mai auf dem Programm. Der Kaufvertrag für das 37 Hektar große Grundstück wurde vor wenigen Tagen mit der TLG Immobilien GmbH unterzeichnet. Die Konzeption des Pferdesportparkes Berlin-Karlshorst sehe vor, das Gelände nicht nur dem Trabrennsport zu erhalten, sagte PSP-Geschäftsführer Dimitrios Vergos. Die Fläche wird durch ein verbreitertes Sport- und Freizeitangebot für die Allgemeinheit geöffnet. So soll sonnabends ein Trödelmarkt Interessenten anziehen. Der Verein möchte auch Golfer und Beachvolleyballer nach Karlshorst holen. Vorgesehen ist die Wiedereröffnung des Restaurants im Tribünenhaus. Es soll in ein täglich geöffnetes Sport- und Wettcenter umgewandelt werden. Das Hauptgeläuf auf der Trabrennbahn wird bereits erneuert. Danach wird auf der Trainingsbahn neues Material aufgetragen. Schwerpunkt sei insgesamt der Bau einer modernen Reitsportanlage, fasste Geschäftsführer Vergos zusammen. Der Standort und damit die Zukunft des Kinder- und Jugend-Reitvereins Karlshorst sei gesichert, teilte auf ND-Anfrage Jochen Reiter, Geschäftsführer der TLG Projektentwicklung Karlshorst, mit. Seine Umsiedlung sei im Kaufvertrag festgeschrieben worden. Er muss einem Wohnpark weichen. Für dieses Vorhaben gab die Lichtenberger BVV Ende Februar grünes Licht. Mit dem Förderverein Pferdesportpark Berlin-Karlshorst gibt es inzwischen einen weiteren Mitstreiter. Mitglieder - ob Privatpersonen oder Firmen - werden geworben, die sich über Mitgliedsbeiträge, Spenden oder auch Sach- und Dienstleistungen einbringen können. Lichtenbergs langjähriger Bezirksbürgermeister Dr. Wolfram Friedersdorff ist 2. Vorsitzender.
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