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KLAUS PAULSEN

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Foto: Robert Grahn Er hatte das Ende der DDR - das auch noch mit dem Ende seiner Ehe zusammenfiel - und die vielen Wendehälse nicht im eigenen Lande erleben wollen und sich zunächst als Entwicklungshelfer gemeldet. Da wollte man den Ingenieur aber nicht haben, denn Sprachkenntnisse waren gefragt, und sein bißchen Russisch reichte nicht. So war er nach Kriwoi Rog gekommen, erlebte hier ein Stück verlängerte DDR, aber schließlich - inzwischen in westlicher Investorenhand doch das Ende.

Vorruhestand hieß die Lösung, eine neue Lebensgefährtin wurde gefunden und nun baut der Bauingenieur am eigenen Häuschen. Er will noch ein Buch schreiben, über die Erlebnisse eines Parteisekretärs zwischen zwei Parteitagen... Zum schönen Happy-End flatterte nun die Nachricht ins HauS: Die finnische Regierung habe Klaus Paulsen eine Lebensrettungsmedaille zuerkannt. Am 10. November 1994 erhielt er seinen Orden. Das Essen im Hause des finnischen Generalkonsuls in Berlin war wunderbar JENNYKUNERT

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