Elf der Namenlosen als Pokalschreck

Altmark Stendal im Achtelfinale gegen Mannheim/ Auch Chemnitz noch dabei

Für die Regionalliga-Amateure von Lok Altmark Stendal haben sich die Überstunden im DFB-Vereinspokal gelohnt. Für den längsten Weg aller 16 Teams ins Achtelfinale bekam das Team der namenlosen Freizeitfußballer insgesamt 20 000 Mark Prämie aus den Fernsehgeldern.

Ein stolzer Lohn für einen stolzen Marathon. In Runde zwei warf Stendal mit einem 3.2-Effolg nach Verlängerung gegen Hertha BSC bereits den zweiten Zweitligisten aus dem Wettbewerb. In Runde eins mußte die erste Partie gegen den VfL Wolfsburg nach 116 Minuten wegen Dunkelheit abgebrochen werden, das Wiederholungsspiel gewann man nach torloser Verlängerung mit 4.3 im Elfmeterschießen. 356 Minuten für zwei Runden - rekordverdächtige Bilanz.

Der Traditionsverein aus Sachsen-Anhalt, langjähriges Mitglied in der früheren DDR-Oberliga und Pokalfinalist 1966, backt mit einem Jahresetat von einer Million Mark ansonsten nur kleine Brötchen....


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