Ein Märchen kräftig durchgeschüttelt

Prater-Eröffnung zwischen Bauarbeiten mit einer „Peter und der Wolf '-Adpation

Grün regnet es zunächst pausenlos von der Decke, von einem Scheinwerfer rot angestrahlt: Es ist Entengrütze. Grün sind auch die dickbäuchigen Jäger mit Gamsbart am Hut, die nach Strauß' „Schöner blauer Donau“ aufmarschieren. Und dann rockige Klänge von einem auf hohem Podest plazierten Gitarristen (Jan Fretwurst), der den Titel des Theaterabends im Prater in Prenzlauer Berg ein wenig mit ein paar Motiven des gleichnamigen musikalischen Märchens rechtfertigt: „Peter und der Wolf mit Prokofjew“

Alles ohne den mit Peter 9onst so siegreichen Vogel. Den hat längst die Katze (Susanne Wagner) gefressen. Und der Wolf wird auch nicht eigentlich besiegt. Bodo Krämer hat hier

nicht nur wie in einem anderen Märchen Kreide gefressen, sondern auch Weihnachtsmann-Mantel und (Biedermanns-)Ma...


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