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Bei Stahl muß Schlichter sprechen

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Berlin (ND). Die rund 10 000 Beschäftigten in der ostdeutschen Stahlindustrie müssen auf den Spruch eines Schlichters warten, wann ihre Löhne und Gehälter auf das volle West-Niveau angehoben werden. Unternehmer und IG Metall konnten sich bei Verhandlungen am Dienstag in Berlin nicht über einen Zeitpunkt zur Anhebung einigen. Sie riefen die Schlichtung an.

Die Arbeitgeber lehnten die Forderung der IG Metall ab, die Bezüge bereits zum 1. Januar 1996 von zur Zeit 90 auf 100. Prozent der Westgehälter anzuheben, die diese wegen „der guten wirtschaftlichen Situation“ erhoben hatte. Der Stufentarifvertrag sieht vor, zum 1. April 1996 die Einkommen auf 100 Prozent des Westniveaus anzuheben. Die Unternehmer plädierten jedoch für eine Verschiebung nach hinten. Sie verlangten ein neues Verfahren bei den Härtefallklauseln.

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