PDS kritisiert Streichung
Erfurt (ADN-lth). Die thüringische PDS hat die geplante Streichung von 400 000 Mark im Haushaltsplan 1996 für internationale Kulturtage bei der Staatskanzlei kritisiert. Damit seien Projekte wie die Kulturwochen mit “der französischen Partnerregion Picardie hinfällig, erklärte die PDS am Dienstag in Erfurt. Aus dem Etat seien in diesem Jahr auch die israelischen Kulturwochen in Thüringen finanziert worden.
Neben dem Prestige- und Kulturverlust für den Freistaat gehe auch ein bedeutender Organisator solcher Zusammenarbeit verloren, betonte die PDS. Das Haus Dacheröden werde die Gehälter für die wenigen festangestellten Mitarbeiter nicht mehr aufbringen können.
Nach Ansicht der PDS sind die Streichungen „offensichtlich nicht nur mit Sparmaßnahmen begründet“ Bei der Staatskanzlei sei an Stelle, der Gelder für internationale Kulturtage ein Posten in Höhe von 100 000 Mark für den Thüringer Heimatbund vorgesehen.
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