Beim Bremer Vulkan Verbund rumpelt es weiter

Vorsitzender des Schiffbaukonzerns räumte endgültig seinen Stuhl / Hohe Verluste für 1995 Von CLAUDIA SCHREYER

Der Vorstandsvorsitzende der ins Schleudern geratenen Bremer Vulkan Verbund AG< Friedrich Hennenmann, hat die Segel endgültig gestrichen und ist zurückgetreten. Vakant sind auch die Vorstandsressorts Schiffbau und Controlling, für alle drei Posten gebe es nach Konzernangaben bereits Kandidaten - Namen wurden indes nicht genannt. Überhaupt hielt man sich nach der Marathonsitzung des Aufsichtsrats am Mittwoch recht bedeckt. Klar ist, daß der Vulkan-Verbund fürs laufende Jahr deutliche Verluste einfahren wird.

Erste Eruptionen gab s beim Bremer Vulkan Verbund Anfang September. Zur Überbrückung finanzieller Engpässe hatte das Schiff- und Maschinenbau-Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über sechs Milliarden Mark kurzfristig einen Kredit von 300 Millionen DM benötigt. Vorstandschef Friedrich Hennemann hatte seinen Posten daraufhin zur Verfügung gestellt und führte das Unternehmen seither nur noch kommissarisch. Außerdem mußten zwei ...


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