Hochkonjunktur auf Atherwellen

Erster religiöser Anbieter erhielt in Hessen Antennenfrequenz

Während in Deutschland die Kirchenpresse starke Einbrüche verzeichnet, haben religiöse Rundfunksendungen Hochkonjunktur. Weniger die zur Institution gewordenen Morgengrüße im Öffentlichrechtlichen Hörfunk, eher „Preiset den Herren-Programme jeder Couleur und Radikalitätsstufe von finanziell gut situierten Privatanbietern.

Größter und ältester unter ihnen ist der hessische Evangeliumsrundfunk (ERF) - seit über 30 Jahren im Geschäft. Der Sender ist die deutsche Zweigstelle des global operierenden Trans World Radio. In den Zeiten rigiderer deutscher Rundfunkgesetze strahlte der ERF aus Monaco ein. Nach dem Zusammenbruch des sozialistischen Lagers kamen Sendeanlagen in Albanien und auch ein Satellit dazu.

Mit seinem Vollprogramm von Bibellesungen bis zu teuren und eigenproduzierten Hörspielen erreicht ERF ein

ähnliches Publikum wie die Kulturkanäle der ARD, mit denen man sich in der Redaktion gern vergleicht. Und ihnen wird der ERF j...


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